Hilfstranpsorte nach Bulgarien

Es fehlte an allen Ecken und Enden – Hilfstransporte nach Bulgarien
 
Was in unserer Gesellschaft undenkbar ist, ist leider in Bulgarien noch bittere Realität – das Fehlen einer ausreichenden medizinischen Versorgung.
 
Seit 2005 engagiert sich die Autonome Komturei Regensburg für die medizinische und humanitäre Versorgung der Bevölkerung inSofia/Chipka  Bulgarien. Im März startete der diesjährige Hilfstransport.  Das Kinderheim „Sveti Nikolai“ in Novi Han, etwa 35 Kilometer südöstlich von Sofia,. Die Templer brachten unter anderem Bettbezüge, Winterbekleidung, Kinderwägen, Spielzeug und Säuglingsnahrung. Darüber hinaus fanden sich durch offensive Pressearbeit im Land Geldgeber, welche mit ihren Mitteln für Strom, Heizung und Bauzuschüsse sorgen.
 
Vor zwei Jahren nahmen Mitglieder der Komturei Regensburg an der Einweihung des Kinderhauses der Weisen Bruderschaft in Sofia teil. Das war zu dem Zeitpunkt zwar noch nicht zur Gänze eingerichtet, der Kindergarten hatte aber seinen Betrieb aufgenommen, und am Nachmittag steht das Gebäude Kindern und Jugendlichen zur Verfügung, um sich dort zu treffen oder zu lernen.
 Die medizinischen Geräte und der 2010 gelieferte Rettungstransportwagen wurden auf andere Kliniken verteilt. Bedingung war, dass sozial schwache Menschen kostenlos beziehungsweise günstiger behandelt werden.
 
Nun widmen sich die Mitglieder der Komturei weiteren Projekten auf dem Land. Die Zustände dort sind noch schlechter. Schon im Frühjahr 2008 fanden erste Gespräche zwischen den Bürgermeister und der Komtur der Regensburger Komturei in der Kleinstadt Schipka statt, 2010 wurde die erste Hilfslieferung in die Stadt gebracht. Die reine Fahrzeit betrug 25 Stunden.
 
Das nahe gelegene Krankenhaus von Kasanlak wurde mit ersten medizinischen Hilfsmitteln und 21 gespendeten gebrauchten Pflegebetten ausgestattet. Für die Leiterin sei dies, wie sie sagte, ein vorgezogenes Weihnachten. Da der Besuch dort nicht angekündigt war, konnten die Verhältnisse vor Ort ungeschönt bewertet werden. Es fehlte an allen Ecken und Enden. Die Verwaltung wurde um eine detaillierte Bedarfsliste gebeten, um die Klinik noch gezielter unterstützen zu können.
 
In Shipka selbst wird das bestehende „Ärztehaus“ gefördert. Neben den Lieferungen für einen Arzt und eine Hebamme, die vor ort mehrere Stunden in der Woche praktizieren, konnte man das Gebäude mit einer fürs erste ausreichenden Zahnarztpraxis ausstatten. Der örtliche Kindergarten wurde mit Spielzeug versorgt. Die weiteren Hilfsgüter wie Kleidung und Spielzeug wurden zentral geliefert und werden von der Stadtverwaltung an Bedürftige ausgegeben. Von den über 550 gelieferten Kartons und Säcken, wurden einige auch an die Verantwortlichen dieser Einrichtung abgegeben.
Es ist weitere Hilfe nötig. Ab September sind weitere Jährlich stattfindende Transporte geplant. Andauernde Sorgen bereiten fehlende medizinische Geräte und insbesondere Verbrauchsmaterial, Spielgeräte sowie Säuglings- und Kinderkleidung. Neben dem Bedarf an Hilfsgütern ist auch geldliche Unterstützung zur Finanzierung der Transportkosten dringend vonnöten. Wenn Sponsoren zumindest einen Teil der Transportkosten übernehmen würden, könnte öfters gefahren werden.
 
Auf Anfrage können (bei Artikel- und Wertbenennung auch bei Sachspenden) Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.
 
Die Templer Komturei Regensburg arbeitet ehrenamtlich. Verwaltungskosten (wie auch Übernachtung und Verpflegung) werden von den Mitgliedern privat bezahlt. Ihr Geld wird zu 100% für das soziale Projekt eingesetzt. Auf Anfrage können Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.
 
Spendenkonto: OSMTH – Komturei Regensburg, Raiffeisenbank Schwandorf 
 
Bei Fragen, Interesse an den Projekten sowie Unterstützungs wunsch steht Hr. Tschirpanliew jederzeit zur Verfügung Mail. p.tschirpanliew@t-online.de
 
tel. 0171/7744331

Petko Tschirpanliew

Alle sagten, Das geht nicht. Dann kam einer, der wuste das nicht und hat´s gemacht.

Schreibe einen Kommentar