Straßenhunde in Rumänien. Der Heilige Franziskus wäre stolz auf dieses Projekt!

Die Projekte, die vom Protektorat Bayern unterstützt werden, sind vielfältig. Hier ein sehr bewegender Bericht unserer Equitesa (lateinisch für „Ritterin“) Kerstin über ein Hundeprojekt in Rumänien, das auch von den Templern versorgt wird:

„Vor ungefähr einem Jahr wurde ich im Schwandorfer Wochenblatt auf eine Anzeige aufmerksam –  „suchen für arme Hunde in Rumänien alte Decken und Handtücher“.

Da ich ein großer Hundefan bin dachte ich mir – da kann ich auf jeden Fall helfen. In der Kleiderkammer gibt es bestimmt alte Decken und auch Handtücher die wir abgeben können!

Gedacht – getan, ich habe in der Kleiderkammer, was ich finden konnte, zusammengesammelt und auch von einigen Leuten Hundefutter, Hundenäpfe und viele Decken bekommen! Im Mai durfte ich dann endlich die Familie Gantner in Abensberg und ihr tolles Engagement kennen lernen. Renate und ihre beiden Töchter geben eigentlich Alles für den Tierschutz und speziell die Unterstützung der Hundeheime in Rumänien liegt ihnen sehr am Herzen. Im Jahr 2015 fuhren sie bis zu 12x nach Rumänien nach Sighisoara um den Hunden zu helfen! Sie bringen gespendetes Hundefutter zu den Tieren, haben bereits Hundeboxen isoliert, Zwinger gebaut, vorhandene Zwinger überdacht und vieles mehr. Auf der Rückfahrt werden jedes Mal die Fahrzeuge mit großen, kleinen, alten und jungen Hunden beladen und nach Deutschland in ein besseres Leben gebracht.

Für 2016 sind große Kastrationsaktionen geplant, hierfür wird die hiesige Tierärztin eine Woche bis zu 30 Hunde pro Tag kastrieren, zu dieser Aktion können auch die ortsansässigen Leute ihre Hunde kostenlos bringen. Denn nur so kann die Anzahl der Straßenhunde reduziert werden, da die Leute, die selber fast nichts haben, die ungewollten Welpen einfach aussetzen! Die Kosten für die Tierärztin (1200,– pro Woche) werden aus Spenden und von der Familie Gantner übernommen! Mittlerweile werden auch Kleidung und Lebensmittel für die Arbeiter in den Hundeheimen und für drei Frauen in Faghet, die auf ihrem privaten Grundstück unter erbärmlichen Umständen leben und Hunde von der Straße aufnehmen und somit vor der Tötung retten, gebracht.

Ich selbst habe in 2015 ein paar Mal mein Auto mit Hundefutter, Wurmmittel und Decken sowie mit Bekleidung aus der Kleiderkammer und Lebensmittel beladen und nach Abensberg gebracht. Die Familie ist über jede Spende extrem dankbar und ich habe jedes Mal Tränen in den Augen, wenn Renate mir von den Reisen berichtet und Bilder von den Hunden zeigt! Ich ziehe meinen Hut vor diesen Damen und werde sie weiterhin – auch mit Hilfe aus der Kleiderkammer – unterstützen.“

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Petko Tschirpanliew

Alle sagten, Das geht nicht. Dann kam einer, der wuste das nicht und hat´s gemacht.

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