„…verbirg die Verjagten, und verrate die Flüchtigen nicht!

Jes. 16.3-4

„…verbirg die Verjagten, und verrate die Flüchtigen nicht! (4)Lass Moabs Verjagte bei dir herbergen, sei du für Moab eine Zuflucht vor dem Verwüster!…“ Schutz den Verfolgten und Vertriebenen ist eine Templerische Grundaufgabe Aus christlicher Nächstenliebe und im Bestreben an der Einheit und dem Frieden der Menschen in allen Ländern der Welt mitzuwirken, ist es für uns als selbstständige deutsche Tempelritter eine Verpflichtung das Wort für den Schutz und die Unterstützung von Flüchtlingen in unserem Land immer wieder zu erheben, wie es unsere Möglichkeiten zulassen.

Wir distanzieren uns von jeder anderslautenden Darstellung. Wir Templer lehnen jede Vorstellung eines, wie auch immer gearteten, Heiligen Krieges gegen die Islamisierung Europas oder gegen Muslime in Europa ab. In unserer christlich geprägten Weltanschauung ist die Glaubensdiskussion mit Muslimen und anderen Glaubenswelten und Religionen geprägt von unserer festen christlichen Überzeugung, die allerdings niemandem seine Freiheit des Glaubens einschränken will und soll. Wir wollen vom Reinigenden und Guten im Christlichen Glauben mit Worten überzeugen und nicht mit Gewalt. Nationalistische oder religiös-reaktionäre Handlungen sind grundsätzlich nicht vereinbar mit unserem Wirken für Menschlichkeit und Frieden.

Es ist uns Verpflichtung, im Namen der Menschlichkeit den Menschen Vorbild zu sein für alle, die dem Schwächeren helfen. Wir unterstützen diejenigen, die wie wir im Guten an Verfolgten und Armen wirken. Unsere Ideale sind geprägt von Hilfe zur Selbsthilfe und der dienenden Stärke. Allein dafür werden wir kämpfen und uns nicht einspannen lassen von Weltanschauungen der Angst, des Hasses und des Ausschließens. Wer Schutz braucht, soll Schutz bekommen, wer den Nächsten verachtet, der findet unsere Verachtung.

Non nobis domine non nobis sed nomini tua da gloriam